Das mobile Surfen nimmt bereits seit Jahren kontinuierlich zu. Damit steigt natürlich auch für Unternehmen die Wichtigkeit, auf den Smartphones der Nutzer so präsent wie nur möglich zu sein.
Ein Weg dahin besteht beispielsweise in dem Angebot einer eigenen Unternehmens-App. Daher können sich Unternehmen überaus glücklich schätzen, die bereits eine professionelle App Agentur gefunden haben, welche sie bei dem Einstieg in das App-Business umfassend unterstützt.
App oder Webseite – Abhängig von den individuellen Zielen
Die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache: Wird das Smartphone genutzt, wird 90 Prozent der gesamten Zeit am Handy in Apps verbracht. Das Surfen auf responsiven beziehungsweise mobilen Webseiten der User nimmt somit lediglich zehn Prozent der Smartphone-Zeit in Anspruch.
Allerdings sollten Unternehmen sich von diesen Zahlen nicht blenden lassen: Der Schein kann nämlich durchaus auch trügen – abhängig von dem jeweiligen Ziel. Wird tiefer in die Analyse der genannten Zahlen eingestiegen, wird schnell erkannt, dass aus der Auswertungen nur einige, dafür jedoch überaus große Gewinner hervorgehen.
Die Studie von Comscore aus den USA hat im Detail ergeben, dass die Nutzer ihre Zeit zu 78 Prozent lediglich in drei verschiedenen Apps verbringen, so etwa in Spiele-Apps, auf Google und auf Facebook. Wird zwischen diesen Kennzahlen eine Verbindung zu der mobilen Reichweite gezogen, wird das Machtverhältnis schnell verschoben.
Die 1.000 größten amerikanischen Anbieter mit mobilen Webauftritten können nämlich im direkten Vergleich zu ihren Apps doppelt so hohe Nutzerzahlen vorweisen. Daneben entwickelt sich auch ihr Wachstum mit doppelter Geschwindigkeit. Ein ähnliches Bild ergibt sind, wenn lediglich die größten 50 Anbieter für sich betrachtet werden – die Anzahl der Nutzer der App fiel lediglich in zwölf Fällen höher aus als die der mobilen Webseite.
Das individuelle Ziel definieren
Dies macht deutlich, dass es für Unternehmen gar nicht so einfach ist, die Entscheidung zu treffen, welche Art der Präsenz für das mobile Surfen ihrer Zielgruppe die richtige ist. Sowohl für das Unternehmen als auch die User gehen von beiden Alternativen nicht zu vernachlässigende Mehrwerte aus.
Beispielsweise zeigen sich mobile Webseiten als besonders empfehlenswert, wenn es darum geht, zu Neukunden oder Interessenten den ersten Kontakt aufzubauen. Diese durch eine App für den gleichen Zweck zu ersetzen, ist kaum möglich. Die Lage gestaltet sich wiederum anders, wenn es um eine langfristige Kundenbindung und den Aufbau einer nachhaltigen und dauerhaften Beziehung geht. Im Vergleich zu einer mobilen Webseiten gehen dann schließlich von der App nicht abzustreitende Vorteile aus.
Fällt die Entscheidung auf die Erstellung einer eigenen App, darf jedoch auch das entsprechende Marketing für diese keinesfalls außer Acht gelassen werden. Das Ziel besteht dann schließlich selbstverständlich darin, nicht nur einmal auf dem Homescreen der Nutzer präsent zu sein, sondern auf diesem auch eine möglichst lange Zeit zu bleiben.
Die größten Probleme der Apps
Viele Unternehmen, die ihren Interessenten und Kunden eine App zur Verfügung stellen, werden das große Problem in diesem Zusammenhang leider bestens kennen: Es erfolgt zwar der Download der App, allerdings verzichten die Nutzer darauf, diese dann auch präsent auf dem Homescreen zu platzieren. Problematisch zeigt sich ebenfalls, dass die Nutzer die Notifications – also die Mitteilungen, welche automatisch durch die App gesendet werden – deaktivieren.
In Zukunft könnte dieses Problem jedoch durch eine Veränderung bei Facebook gelöst werden. Das beliebte soziale Netzwerk plant eine App mit dem Namen „Notify“. Unternehmen sollen diese Plattform dann nutzen können, um an die Nutzer Mitteilungen auf einem direkten Wege zu senden.