Die Conversion-Rate gibt als wichtige Kennzahl im Onlinehandel Auskunft darüber, wie hoch der Prozentsatz der Onlineshop-Besucher ist, die einen Kauf getätigt haben. Ein einfaches Beispiel: Wenn innerhalb eines bestimmten Zeitraums 1.000 Besucher auf die Website des Onlineshops gekommen sind und zehn davon einen Kauf abgeschlossen haben, liegt die Conversion-Rate bei 10/1000 = 1 %.
Die Bedeutung der Conversion-Rate
Die Conversion-Rate ist sicherlich eine der wichtigsten Metriken zur Bewertung des Erfolgs eines E-Commerce. Damit lässt sich außerdem der Traffic auf einer E-Commerce Website bewerten. Wenn ein Onlineshop einen hohen Prozentsatz der Besuche konvertiert, ist dies ein klarer Indikator dafür, dass die Besucher der gewünschten Zielgruppe zuzuordnen sind, die das nötige Interesse mitbringen und dadurch die hohen Conversions ermöglichen.
Die Conversion-Rate lässt sich einfach berechnen. Hierzu zieht man die Anzahl der Conversions (Aktionen) heran und teilt diese durch die Anzahl der Impressionen (Besuche).
Die allgemeine Formel dazu lautet:
Anzahl der Conversions x 100 % geteilt durch die Anzahl der Besucher.
Erweiterte Formel: Diese Variante zur Berechnung der Conversion-Rate berücksichtigt einzelne Besucher. So kann ein genauerer Wert ermittelt werden, der eine bessere Aussagekraft hat. Das heißt konkret: Es wird jeder Besucher nur einmal täglich gezählt, auch wenn er mehrmals den Onlineshop besucht hat.
Die sogenannten Unique Visits beziehen sich auf den festgelegten Zeitraum bei der Berechnung:
Anzahl der Conversions x 100 % geteilt durch die Anzahl der Unique Visits
Beispiel: 10 Conversions x 100 % geteilt durch 10.000 Unique Visits = 0,1 %.
Wichtig bei dieser Formel ist, dass jeder Besucher als Unique Visit nur einmal gezählt wird.
Apps zur Optimierung der Conversion-Rate
Die automatisierte Berechnung der Conversion-Rate in Verbindung mit anderen Analysen und Metriken lassen sich über spezielle Apps vornehmen:
- Conversion Store Analytics: Diese App bietet ein Tool für Shop-Betreiber, um Umsätze, Traffic und Kundenbewegungen zu analysieren mit dem Ziel, die Conversion-Rate zu erhöhen. Die App bietet diese Hauptfunktionen:
- KPI-Berichte und E-Commerce-Metriken
- Smart Store Analyse
- Datenbasierte Entscheidungsfindung
- Conversion Plus: Diese App hilft dabei, mit Warenkorb-Timer und anderen Funktionen Kaufabbrüche zu minimieren und dadurch die positiven Conversions zu steigern. Die App bietet diese Hauptfunktionen:
- Warenabbrüche reduzieren
- Dringlichkeitsgefühl vermitteln
- Conversions steigern
Die Conversion-Rate auch ohne App steigern
Natürlich lässt sich die Conversion-Rate auch ohne App optimieren. PMGW Design hilft durch die Erstellung von conversionoptimierten Onlineshops zu mehr Umsatz. Diese drei grundlegenden Elemente sind dabei von Bedeutung:
1. Call-to-Action
Mit einem Call-to-Action soll der Besucher zur gewünschten Aktion, ergo zu einem Kaufabschluss geführt werden. Wichtig ist, dass der Call-to-Action immer klar und einfach gestaltet wird, um so die besten Ergebnisse zu erzielen.
2. Benutzererfahrung (Customer Experience)
Kunden ist am meisten gedient, wenn ihnen eine Customer Experience geboten wird, die sie positiv in Erinnerung behalten. Die Steigerung der Conversion-Rate ist ein Ergebnis davon. Einfache aber wirksame Maßnahmen betreffen das Design, Layout und die Bestell-Durchführung im Onlineshop. Wichtig ist, dass eine benutzerfreundliche Oberfläche geboten wird, die einen einfachen und schnellen Kaufprozess ermöglicht. Der Kunde sollte sich niemals mit unnötigen Informationen, Auswahlfeldern oder Buttons herumschlagen müssen. So soll die Durchführung des Kaufprozesses so weit wie möglich erleichtert werden.
3. Zielgruppe ansprechen
Am besten wird immer die Zielgruppe angesprochen, und zwar jene Besucher sowie potenzielle Kunden, die mit hoher Wahrscheinlichkeit kaufen werden. Neukunden lassen sich sehr gut über Content Marketing wie Blogartikel, Social Media etc. generieren. Die Inhalte müssen für die Kunden einen Mehrwert und die Lösung zu einem Problem bieten. Der große Vorteil liegt darin, dass sich die Inhalte sehr genau auf die eigene Zielgruppe zuschneiden lassen.