Die Faszination, die von der Kryptowährung Bitcoin ausgeht, mag nicht immer nachvollziehbar sein. Denn wenn die Kurse nach oben schießen, so heißt das nämlich nicht, dass es auch so bleibt – ein Angriff auf eine Krypto-Börse kann schon wieder für ein Beben an den Märkten sorgen, sodass es wieder steil nach unten geht. Auch können Entscheidungen von Regierungen, die eine Auswirkung auf den Bitcoin wie auch den Handel mit Kryptowährungen haben, den Kurs nach oben oder aber auch in den Keller treiben.
Wer Nerven aus Stahl hat und sich den Risiken bewusst ist, der kann durchaus sein Geld in den Kryptomarkt stecken. Wichtig ist nur, dass man sich von Anfang an klar macht, dass hohe Gewinne möglich sind, jedoch Verluste nie zur Gänze ausgeschlossen werden dürfen – auch dann nicht, wenn die Prognosen ausgesprochen vielversprechend sind.
Wer in Bitcoin investieren will, sollte im Vorfeld Informationen einholen
Ob mit Bitcoin Revolution, über eine Börse oder auch an einem Bitcoin-Automaten – es gibt verschiedene Möglichkeiten, um in den Bitcoin zu investieren. Bevor man sich für eine Plattform entscheidet, sollte man aber im Vorfeld ein paar Informationen einholen – das heißt, es geht darum, Test- wie auch Erfahrungsberichte zu lesen, sodass man die Gewissheit bekommt, dass es sich um ein seriöses Angebot handelt. Besonders empfehlenswert sind klassische Krypto-Börsen. Hier kann man seinen Euro gegen Bitcoin tauschen, im digitalen Portemonnaie aufbewahren und gewinnbringend verkaufen, sofern der Kurs nach oben geklettert ist.
Wichtig ist, dass man sich natürlich im Vorfeld die Frage beantwortet, zu welchem Preis der Bitcoin verkauft werden soll. Will man einen Teil verkaufen, wenn die 15.000 US Dollar-Hürde geknackt ist oder denkt man erst über einen Verkauf nach, wenn das Allzeithoch aus dem Jahr 2017 eingestellt wurde?
Die passende Software
All jene, die in die Welt der digitalen Währungen abtauchen wollen und sich mit dem Mining-Prozess befassen möchten, brauchen nicht nur eine passende Hardware, sondern auch die entsprechenden Software-Tools.
CGMiner
Interessant ist hier vor allem CGMiner, eine in der Programmiersprache C geschriebene Software, die in der Regel auf allen Betriebssystemen läuft. Zu beachten ist jedoch, dass die Windows-Version bei der Installation oftmals ein paar Probleme hat. CGMiner läuft nicht nur mit einer speziellen Mining-Hardware, sondern mit allen möglichen GPUs. Die Software ist ausgesprochen anpassungsfähig und überzeugt mit einem Übermaß an Einstellungsmöglichkeiten.
BitMiner
Eine Alternative stellt Bitminter dar. Dabei handelt es sich um eine der ältesten wie auch ausgereiftesten Tools, die den Bitcoin-Fans zur Verfügung steht. Bitminter arbeitet mit GPUs sowie auch mit ASICs (application-specific integrated circuit) zusammen. Aufgrund der Tatsache, dass man sich hier bei der grafischen Darstellung extrem viel Mühe gegeben hat, macht die Arbeit mit dieser Software besonders viel Spaß. Bitminter bietet den Minern zudem auch noch einen Zugriff auf zahlreiche Statistiken, sodass man sich jederzeit ein Bild über die eigenen Mining-Operationen machen kann.
Tools, um Gewinne zu versteuern
Am Ende ist es dem Fiskus egal, ob man mit dem Investment Geld verdient oder verloren hat – es geht nur darum, dass man mögliche Gewinne korrekt versteuert. Um hier keinen Gesetzesbruch zu begehen, darf man nicht den Überblick über das eigene Portfolio verlieren – und das ist oft gar nicht so einfach.
Auch wenn es bereits ein paar Tools gibt, die sich mit dieser Problematik befasst haben, so leiden diese zum Teil noch immer unter den typischen Kinderkrankheiten. Das heißt, der Großteil der Programme ist benutzerunfreundlich und hat auch immer wieder Schwierigkeiten bei der Anbindung an Bitcoin-Börsen wie auch Wallets. Zudem fehlen bei (fast) allen Programmen Steuerberichts- oder auch Buchhaltungs-Tools. Anders hingegen, wenn man sich mit der Software aus dem Hause Accointing, einem Start-up aus der Schweiz, befasst. Hier greift man auf ein Krypto-Steuertool zu, das eine integrierte Portfoliomanagement-Lösung beinhaltet. So erhält man relativ schnell einen Überblick, wie hoch der zu versteuernde Gewinn ausfällt.