Heutzutage spielen immer mehr Menschen mit dem Gedanken, einen eigenen Onlineshop zu eröffnen. Darunter sind auch viele Händler, die ihr Geschäft bis jetzt nur lokal in der Offline-Welt betrieben haben. Allerdings hat vor allem die Corona-Pandemie dazu geführt, dass die Wichtigkeit einer entsprechenden Online-Präsenz vielen Unternehmen endgültig bewusst geworden ist.
Im Zuge des Betriebs eines Onlineshops wird eine größere Unabhängigkeit geschaffen und außerdem eine vielversprechende und zukunftssichere zusätzliche Einkommensquelle etabliert. Doch welche Faktoren spielen eigentlich eine besonders entscheidende Rolle, um das Online-Geschäft erfolgreich zu betreiben? Der folgende Artikel erklärt es.
Die passende Software
Im ersten Schritt gilt es, eine passende Software für den Onlineshop auszuwählen. Mittlerweile besteht die Auswahl zwischen einer nahezu unüberschaubaren Anzahl von verschiedenen Anbietern.
Ihre Lösungen lassen sich dabei grob in drei Kategorien einteilen. So ist es beispielsweise möglich, einen Onlineshop zu mieten, etwa bei Jimdo oder Strato. Daneben kann der Shop jedoch auch in Eigenregie gehostet werden. Dafür werden Open-Source-Lösungen verwendet, beispielsweise Shopware oder Magento. Auch besteht die Möglichkeit, den Onlineshop vollständig in Eigenregie zu programmieren.
In der Regel entscheidet allerdings stets der individuelle Einzelfall, welche Lösung zu empfehlen ist. Ausschlaggebend sind unter anderem sowohl die Ziele des Shopbetreibers als auch seine persönlichen Voraussetzungen.
Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung beachten
Bei der Gründung eines Onlineshops wird auch die Suchmaschinenoptimierung viel zu häufig vernachlässigt. Für die Erstellung der Verkaufspräsenz im Internet sind keine Expertenkenntnisse im SEO-Bereich nötig, jedoch sollten die wichtigsten Grundlagen auf jeden Fall bekannt sein.
Ist dieses Wissen allerdings nicht gegeben, ist es sinnvoll, die Unterstützung von Experten auf dem Gebiet in Anspruch zu nehmen, also von einer kompetenten SEO Agentur.
Die professionelle Warenwirtschaft
Allerdings sollte nicht nur die Software für den Onlineshop bedacht gewählt werden, sondern ebenfalls ist eine professionelle Warenwirtschaft sicherzustellen. Bei neuen Onlineshops liegen die Verkaufs- und Transaktionszahlen oft noch in einem niedrigen Bereich, sodass es recht einfach ist, CRM, Warenwirtschaft und Buchhaltung zu überschauen.
Steigenden die Umsätze im Laufe der Zeit jedoch, geht dies auch mit einem entsprechend höheren Aufwand einher. In der Vergangenheit scheiterten bereits zahlreiche Onlineshop-Betreiber an einer professionellen Buchhaltung und Lagerhaltung.
Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, gleich von Beginn an ein professionelles Programm für die Warenwirtschaft zu nutzen. Ein besonders hoher Wert sollte dabei auf eine verlässlich funktionierende Schnittstelle mit dem Shop gelegt werden, sodass keine doppelte Buchhaltung nötig wird.
Die Struktur des Shops
Für seinen Erfolg ist ebenfalls die grundlegende Struktur des Onlineshops nicht zu vernachlässigen. Eine langfristige Planung ist daher bereits im Rahmen des Gründungsprozesses zu empfehlen.
Auch, wenn zu Beginn noch nicht allzu viele Kategorien und Produkte vorhanden sein sollten, ist es ratsam, die Navigationsstruktur vorausschauend zu planen. Sie sollte sich vor allem kurz und logisch gestalten.
Leider ist auch heute noch eine überaus große Anzahl an Onlineshops zu finden, wo sich weder eine benutzerfreundliche Navigation noch eine durchdachte Struktur erkennen lässt. Zurückführen lässt sich dies in vielen Fällen darauf, dass im Zuge des Wachstum des Shops immer mehr Kategorien eröffnet wurden. So besteht unter anderem ein großes Risiko für doppelte Kategorien, welche für die Nutzer oft sehr verwirrend wirken.