Der Weg zum eigenen Fotobuch oder Wandbild ist oft gar nicht so leicht und günstig, dabei gibt es längst einfache Möglichkeiten, diese selbst umzusetzen. Besonders selbstgemachte Fotos erfreuen sich inzwischen als Deko-Elemente und Geschenke. Worauf man beim Ausdrucken von Fotos achten sollte, erfährt man in diesem Artikel.
Warum werden private Fotodrucke immer beliebter?
Trotz Internet und Digitalisierung sind analoge Fotoausdrucke auch heute noch sehr beliebt bei den Verbrauchern und erfreuen sich sogar einer zunehmenden Beliebtheit, wie man inzwischen auch an den zahlreichen TV-Werbespots für etwa Fotobücher und ähnliche Produkte erkennen kann. Es muss jedoch nicht immer gleich ein kostenpflichtiger externer Anbieter sein, um sich seine Lieblingsfotos ausdrucken zu lassen, denn mit dem richtigen Equipment ist dies auch einfach und günstig in den eigenen vier Wänden möglich.
Welche Fotos und Bilder werden besonders häufig ausgedruckt?
Überaus beliebt beim Fotodruck sind Fotos von besonderen Momenten und Ereignissen, die man mit seinem Handy oder Fotoapparat festgehalten hat. Dazu gehören beispielsweise Geburtstage, Hochzeiten oder auch Abschlussfotos von der Schule oder Universität. Aber auch Urlaubsfotos, die man in fernen Ländern gemacht hat, gehören zu den beliebten Motiven, die regelmäßig ausgedruckt werden. Dabei werden diese Fotos für zahlreiche verschiedene Zwecke genutzt.
In der Regel werden die Fotos in einem klassischen Fotoalbum gesammelt, aber auch großformatigere Ausdrucke als Deko für die Wand oder den Schreibtisch sind inzwischen sehr beliebt. Auch als Geschenke für Freunde und Bekannte können Fotoausdrucke in einem schönen Bilderrahmen eine tolle und individuelle Geschenkidee darstellen. Der Verwendung von Fotodrucken sind also nahezu keine Grenzen gesetzt.
Worauf sollte man beim Fotodruck und dem Equipment achten?
Um hochwertige und professionelle Fotodrucke zu erzeugen, bedarf es dem passenden technischen Zubehör. Im ersten Schritt wird hierfür eine hochauflösende und hochwertige Kamera benötigt, wobei es sich nicht immer um einen teuren Fotoapparat handeln muss. Inzwischen gibt es auch zahlreiche Mobiltelefone, deren Kameras erstklassige und hochauflösende 4K-Fotos erzeugen, die in der Regel für die meisten Fotoaufnahmen völlig ausreichen. Sollen es doch echte Profifotos werden, dann wird natürlich eine professionelle Kamera benötigt.
Um die eingefangenen Bilder schließlich auf Papier zu bringen, ist ein hochwertiger Drucker notwendig, wobei man hier als Nutzer die Auswahl zwischen einem Tintenstrahldrucker und einem Laserdrucker hat. Um wirklich leuchtende Farben zu erzielen, wird in der Regel auf einen Tintenstrahldrucker mit Druckerpatronen zurückgegriffen. Zwar gibt es auch Farblaserdrucker, allerdings sind diese in der Anschaffung deutlich teurer und zudem kommen die Farben des Toners in Pulverform nicht ganz an die Brillanz der flüssigen Druckertinte heran. In jedem Fall ist auch die Druckauflösung wichtig, um gestochen-scharfe Ergebnisse zu erzielen, wobei die Auflösung mindestens 300 dpi betragen sollte.
Ein weiterer wesentlicher Faktor für schöne Fotoausdrucke ist das passende Papier. Nicht selten werden im privaten Bereich Fotos auf klassischem Druckerpapier ausgedruckt, welche die Farben aber nur selten wirklich zur vollen Wirkung kommen lassen. Stattdessen sollte man auf spezielles Fotopapier zurückgreifen, welches sowohl mit Hochglanz- oder Seidenglanz-Oberfläche verfügbar ist. In letzterem Fall erhalten die ausgedruckten Bilder eine besonders edle Optik.
Wann ist es sinnvoll Bilder vor dem Ausdruck nachzubearbeiten?
Nicht immer sehen die Bilder im Ergebnis so aus, wie man sich diese tatsächlich gewünscht hat. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, diese Fotos nachträglich noch mit einem der zahlreichen Bildbearbeitungsprogramme zu bearbeiten, um die Helligkeit, den Kontrast oder auch die Schärfe nachträglich anzupassen. Mit speziellen Effekten und Filtern lassen sich so zudem auch zusätzliche Anpassungen und Korrekturen vornehmen, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Dabei sollte man allerdings möglichst darauf achten, dass das Ergebnis nicht völlig verfälscht wird und dann ggf. unecht und gestellt wirkt, denn letztlich soll die Nachbearbeitung von Fotos und den damit eingefangenen Erlebnissen nur dem Feinschliff dienen.