Zum Inhalt springen

Marketing geht neue Wege: Trends 2020

Die Branche der Online-Werbung befindet sich in einem ständigen Wandel. Die Zielgruppen verändern sich mit jeder neuen Generation, neue Gesetze werden verabschiedet und moderne Nutzungsgewohnheiten zu Tage gefördert.

Daher ist es essentiell, im Online-Marketing stets die aktuellen Entwicklungen zu verfolgen und bei den neuesten Trends immer Up-to-Date zu sein. Dies ist für viele Unternehmen eine große Herausforderung, weshalb diese durch die Dienstleistungen einer professionellen Online Agentur stark profitieren.

Das Jahr 2019 – DSGVO, Third-Party-Cookies und Generation Z

Das vergangene Jahr wurde geprägt von den Auswirkungen der neuen DSGVO, den Einschränkungen der Browser von Third-Party-Cookies und der fortlaufenden Konsolidierung des Marktes.

Ebenfalls fanden schleichende Entwicklungen ihren Anfang, die sich auch im Jahr 2020 weiter fortsetzen. Besonders hervorzuheben sind dabei die Verschmelzung der einzelnen Marketingkanäle und der steigende Einfluss der Generation Z.

Marketing 2020
Bild von Karolina Grabowska auf Pixabay

Die Trends im Online-Marketing 2020: Kreativität

Im Jahr 2020 liegt der Fokus definitiv auf der Kreativität. Wachsende Ad-Blocking-Raten und veränderte Datenschutzrichtlinien zwingen zu einem Umdenken. Um weiterhin positive Aufmerksamkeit zu erregen und relevant zu bleiben, müssen sich Werbetreibende in diesem Jahr besonders an den Nutzeranforderungen bezüglich ihres Contents orientieren.

Diese Anforderungen umfassen etwas Neues zu lernen, Inspiration zu finden und gut unterhalten zu werden. Wenn diese Ansprüche der Nutzer nicht erfüllt werden, wird die Werbung als Hindernis statt als Mehrwert angesehen. Wird die Werbung den Anforderungen allerdings gerecht, bekommt der Nutzer Content geboten, mit dem er gerne interagiert und nach dem er gezielt gesucht hat.

Mut zahlt sich aus – auf Interaktivität setzen

Im Jahr 2020 werden die Werbetreibenden dazu übergehen, die verschiedensten Maßnahmen zu nutzen, um für die Nutzer immersive Markenerlebnisse zu schaffen, ob durch Slideshows, Store Locator oder Augmented Reality.

Die Verweildauer wird durch interaktive Formate erhöht und auch das Ad-Engagement gesteigert. Interaktive und spannende Werbemittel, die mit einer datenbasierenden Ausspielung an die richtige Zielgruppe kombiniert werden, sind im Jahr 2020 besonders erfolgreich. Dadurch können auch die Nutzer erreicht werden, die der Werbung normalerweise ablehnend gegenüberstehen. Der Mut, zu neuen Formaten zu greifen, wird durch ein erhöhtes Markenbewusstsein und aktiveres Engagement belohnt.

Bewegte Bilder – Kurze Formate mit Storytelling

Die veränderten Bedürfnisse werden sich auch auf den Video-Bereich auswirken. Fernsehspots, die kostenintensiv produziert werden, sollen auch digital verwendet werden, allerdings drängen die einschlägigen Plattformen zu sehr kurzen Formaten. Mit kurzen Formaten ist es jedoch wesentlich schwieriger, die gleiche kreative Wirkung zu erzielen. Werbetreibende müssen dabei oft in weniger als zehn Sekunden in kurzen Bumper-Ads die gesamte Geschichte einer Marke darstellen.

Eine willkommene Alternative bilden Outstream-Formate. Diese bieten ausreichend Raum für das Storytelling, ohne aufdringlich zu wirken. Bereits heute können bei diesen Formaten hohe Abschluss- und Sichtbarkeitsraten erzielt werden. Im Bereich der Online-Videowerbung werden die Outstream-Videos daher auch im Jahr 2020 weiterhin wachsen.

Werbelandschaft ohne Cookies

Die Ad Tech-Branche profitierte stets durch Cookies. Ihr Einfluss ist heute allerdings rückläufig. Cookies funktionieren heute bei der Nutzung eines Desktop-Gerätes noch recht gut, allerdings geht diese Nutzungsart massiv zurück. Die gängigen Browser blockieren darüber hinaus die Third-Party-Cookies standardmäßig. In Kombination mit der generellen Veränderung des Nutzungsverhaltens wird es so immer schwerer, die Kampagnenauslieferung nachzuverfolgen.

Daher braucht es eine neue und universelle ID, über die das Nutzungsverhalten auch über unterschiedliche Geräte hinweg nachvollzogen werden kann. Es ist daher zu erwarten, dass im Jahr 2020 die ersten Lösungen für ein Leben ohne Cookies von den Anbietern vorgestellt werden.