Das Internet wurde in der jüngsten Vergangenheit zu einem immer wichtigeren Faktor der internationalen Wirtschaft. Genau das gilt auch für Deutschland, wo Unternehmen immer mehr Geld investieren, um online potenzielle Kunden anzusprechen. Um im Internet aufzufallen, kommt es auf die verschiedensten Faktoren an. Gibt es auf einer Website einen Mehrwert für den Kunden? Ist das Angebot auch mobil bequem zu nutzen? Stimmen die SEO-Charakteristiken? Wir blicken auf die wichtigsten Trends auf dem deutschen Markt.
Der Mehrwert für den Kunden ist unabdingbar
Wer im Internet auch 2020 noch hervorstechen will, muss dafür einige wichtige Punkte bedenken. Bei aller Bedeutung von SEO, Werbeanzeigen und Co. sollte vor allem eines im Mittelpunkt stehen: der Kunde. Nur er kann letztlich dafür sorgen, dass ein Unternehmen seine Produkte verkauft oder Dienstleistungen anbieten kann. Umso wichtiger ist es, dass für den Kunden ein Mehrwert geschaffen wird. Was bedeutet das nun online? Gehen wir davon uns, dass unser Unternehmen verschiedene Gartenpflanzen und das nötige Zubehör wie Töpfe verkauft. Neben dem eigenen Online-Shop drängt sich nun ein Blog geradezu auf.
In diesem kann dem Kunden etwa wunderbar vermittelt werden, worauf es bei der richtigen Pflanzung ankommt, welcher Dünger bei welchem Boden verwendet werden muss und wie viel Wasser genau richtig ist. Auch Themen wie der hierzulande beliebte japanische Garten oder die besten Rasensorten aus den Niederlanden können kompetent behandelt werden. Die direkten Links führen den Kunden zu den jeweiligen Produkten in den Shop und schon ist ein Benutzer deutlich schlauer und zufriedener als wenn er nur auf gut Glück einen Einkauf tätigt.
Mobile Gaming als zentraler Markttrend
Ein zentraler Online-Trend in Deutschland ist der Umzug vom PC auf Mobilgeräte. Immer mehr Menschen nutzen nur noch das Smartphone, um im Internet zu surfen. Insbesondere das Gaming wird immer mobiler, wie die Statistiken zeigen. 2018 überholte das Smartphone erstmals die Konsolen als beliebteste Plattform für Spiele. Dieser Trend verstärkte sich 2019 weiterhin. Ganze 45 Prozent des weltweiten Umsatzes auf dem Gaming-Markt stammen direkt aus mobilen Spielen. Auch die Investments in den Sektor übertreffen alle vorher gesetzten Bestmarken. 2018/19 wurde mehr Geld in die Entwicklung gesteckt als in den vorherigen acht Jahren zusammen.
Schnell spielbare, rundenbasierte Games liegen dabei besonders im Trend. Diese sind zum Beispiel in Online-Casinos für Smartphones zu finden. Exklusive Mobile-Boni locken Neukunden ebenso an wie die immer besseren Grafiken. Oft sehen die Slotmaschinen auf dem Smartphone schon besser aus als am PC. Da zudem das Spiel auf beiden Geräten möglich ist, spricht die große Flexibilität ebenfalls für das Mobile Gaming im Casino. Und auch Spiele wie Call of Duty erhalten vermehrt Smartphone-Versionen, die ebenso erfolgreich wie die Konsolen- und PC-Games sind. Somit ist zu erwarten, dass der Trend nicht nur anhält, sondern sich noch weiter ausweitet.
Online-Shopping zieht weiter an
Wer von uns kauft mittlerweile nicht im Internet ein? Der Niedergang der privaten Buchhandlungen infolge des großen Siegeszugs von Amazon ist ein gern gewähltes Beispiel, um diese Veränderung zu verdeutlichen. Eine Marktforschungsstudie hat nun ergeben, dass 67 Prozent aller Deutschen regelmäßig Online-Shopping betreiben. Diese Regelmäßigkeit wird durch mindestens einen Einkauf pro Monat symbolisiert. Kleidung und Schuhe nehmen innerhalb der Kategorie den Spitzenplatz ein, gefolgt von Bahn- und Flugtickets sowie Elektronik-Kleingeräten und Computern. Nach der Einleitung ist auch nicht mehr überraschend, dass Amazon mit 79 Prozent aller Käufer den Thron des Online-Shoppings einnimmt.
Doch Amazon tut viel, um diesen Platz an der Sonne zu halten. Der Inhalt des Prime-Abonnements ist sehr umfangreich und bietet Kunden den oben besprochenen Mehrwert. Sie können in Prime beliebte Filme und Serien anschauen, Musik und Hörbücher hören und genießen zugleich noch kostenfreien Versand. Der einzige Unterschied, der gegenüber dem stationären Einzelhandel noch besteht, ist die minimal geringere Kundenzufriedenheit nach einem Kauf. Doch auch daran werden die betroffenen Unternehmen in den kommenden Jahren sicherlich noch arbeiten, um auch diesen Thron zu erklimmen. Es handelt sich schließlich um Trends, die sich nicht mehr aufhalten lassen.