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vServer für Kreative: Flexible Leistung für Designer, Entwickler und Content Creators

Webanwendungen entwickeln, Websites und Shops erstellen, Kunden eigenes Hosting anbieten? Wer das Background-Know-how hat, um einen vServer zu verwalten, behält die Fäden in der Hand und die Kontrolle über die Ressourcen. Was kann ein vServer bzw. Virtual Private Server (VPS)?

Was ist ein vServer?

Virtual Private Server, kurz vServer sind leistungsstarke Hostinglösungen, die ihre Nutzer mit dedizierten Hardwareressourcen ausstatten – kaum bestellt, schon einsatzbereit, auch unabhängig vom Land – so kann man auch problemlos Server mieten in Österreich. Weil das Hosting für zahlreiche Websites klar getrennt erfolgt, sind – anders als beim Shared Hosting – keine Auswirkungen auf die Latenz zu befürchten. Denn dieses System steht seinem User exklusiv zur Verfügung, so dass andere das eigene Servertempo nicht drosseln. Ein Virtual Private Server (VPS) ist auch sicherheitstechnisch privat – dank verschlüsseltem Datenverkehr. Gleichzeitig sind die Ressourcen eines vServers bei erhöhter Leistungsanforderung umgehend skalierbar. Für Stabilität und Ausfallsicherheit der auf ihnen laufenden Server bürgen Storage-Cluster. Ideal etwa, um als versierter Anwender selbst zum Host-Anbieter von Webprojekten zu werden – in der Lage, Kunden eigene Hosting-Pakete zu offerieren.

vServer für Kreative: Flexible Leistung für Designer, Entwickler und Content Creators
(Bild: depositphotos / sdecoret)

Autarkes Management, Raum für Experimente!

Der vServer arbeitet wie ein eigenständiger Server: Virtualisierungssoftware sorgt für die Zuteilung der Hardwareressourcen. Verwaltet wird der eigene vServer eigenhändig – über eine webbasierte Benutzeroberfläche oder per Fernzugriff (SSH). Kompletter Root-Zugriff für Tüftler, der Raum für Experimente schafft! Administrative Jobs wie Software-Installation, die Konfiguration von Netzwerkeinstellungen und das Überwachen der Serverleistung lassen sich autark realisieren. Um durchstarten zu können, bucht man dedizierte Ressourcen wie RAM, CPUs und Festplattenspeicher, um diese Projekten wie selbst erstellten Kundenkonten und Webseiten flexibel zuzuweisen. Welche Ressourcen wo benötigt werden, können Webentwickler, Designer und Systemadministratoren ganz nach Bedarf entscheiden und aufteilen.

vServer – managed oder in Eigenregie?

Ein vServer lässt sich unmanaged oder managed mieten. Managed Server Services springen ein, falls dem Unternehmen der erfahrene Server-Administrator fehlt. Server-Management übernimmt die Wartung, überwacht das System und hält den vServer durch regelmäßige Updates auf dem neuesten Stand. Aber die Betriebssystem-Instanz virtualisierter Server agiert hier selbstständig. Eine breite Palette an Betriebssystemen wie Windows Server, Ubuntu (Linux), CentOS oder Debian kann installiert werden.

Komplexe Designs? Nur, wenn die Latenzzeit stimmt

Der richtige vServer kann Kosten senken und Serverkapazitäten optimal ausnutzen. Vorausgesetzt, ein bestimmtes Volumen an CPU , RAM, Festplattenspeicher und Netzwerkressourcen steht bereit. Was gilt als leistungsstark? Lösungen, die dafür sorgen, dass Webseiten in kürzester Zeit laden. Erhebungen zeigen, dass über ein Drittel der Besucher abspringt, wo der Seitenaufbau nicht binnen drei Sekunden gelingt. Immer wieder zeigt sich auch, dass Nutzer von Conten Management Systemen (CMS) wie WordPress mit dem verfügbaren RAM kämpfen, sobald sie komplexere Designs umsetzen möchten. Gerade umfangreiche Seiten benötigen für geschmeidigen Seitenaufbau viel Leistung. Eine CMS-Website braucht eine Hosting-Plattform, die dies stemmt. Die Latenzzeit (Millisekunden, die ein Datenpaket vom Gerät zum Webserver und zurück braucht), muss stimmen. Als vServer-Administrator lässt sich dies selbst testen.

Was geht? vServer von E-Mail bis E-Commerce

Per vServer lassen sich z. B. E-Mail-Verkehr und Unternehmens-Mail-Kampagnen zentral verwalten und Konten und Adressen zügig einrichten, bei voller Kontrolle über den eigenen E-Mail-Server und bei unbeschränkter Postfach- und Adresszahl. Aber das Hosting ist auch E-Commerce-fähig: E-Commerce-Website auf viel Traffic einrichten und dazu WordPress, Magento & Co installieren? vServer laufen im E-Commerce dank Skalierbarkeit und Flexibilität zur Hochform auf. Neue Verkaufskampagne, der Website-Traffics steigt rasant? Load-Balancing-Software verteilt den Datenverkehr auf E-Commerce-Websites, die mit hohem Besucheraufkommen und unerwarteten Lastspitzen glänzen. Die Anpassung an die Nachfrage gelingt flexibel, bei konstanter Website-Performance. Doch gezahlt wird nur, was tatsächlich genutzt wird. Und besteht aktuelle keine Verwendung für den vServer, wird er in virtuellen Tiefschlaf versetzt, sprich kostensparend eingefroren.

Wie sicher sind vServer?

Zum Schutz vor Sicherheitsbedrohungen erlauben vServer auch die Einrichtung von Firewalls, Intrusion Detection Systems (IDS) zum Erkennen unbefügter Aktivitäten sowie Virtual Private Networks (VPNs). Sichere Abwicklung von Online-Zahlungen? Hier hostet der vServer Zahlungs-Gateways und Zahlungsabwicklungsservices, an der Schnittstelle zu Dienstleistern wie Kreditkarten-Anbietern. Gewusst? Der Rat für Sicherheitsstandards in der Zahlungskartenindustrie (PCI-SSC) definiert Standards zum Schutz von Kreditkartendaten. Um Zahlungsdaten von Kunden zu schützen, können Business PCI-Anforderungen wie PayPal Checkout oder Square Online Checkout zur Website addiert werden. So passieren keine Kreditkartendaten den eigenen Hosting-Server. Alternativ kann das Hosten eines eigenen Zahlungsabwicklungsdienstes für ein Kontrollplus sorgen.

Wenn es mal hakt…

… steht Support durch den VPS-Hosting-Anbieter bereit. Einzelne Fehler behebt die Wiederherstellungskonsole (SSH), Patches und Updates für Betriebssystem und Bedienfeld werden manuell erledigt. In Entwicklungsumgebungen ist es möglich, neue Funktionen, Updates und Designs in isolierter Umgebung auf Probleme zu testen. Erst dann werden Anpassungen auf den Live-Server übertragen. Aber was, wenn der vServer aufällt? vServer Failover- und Redundanzlösungen sichern die Hochverfügbarkeit. Zum Beispiel, wo es um innovative Netzwerklösungen für USB-Sticks beim Einsatz virtueller Server im Hochverfügbarkeitsumfeld geht.

vServer – Autarkes Hosting nach Maß

Der erste Schritt: Herausfinden, welche Dienste und Anwendungen Sinn machen. Passt das vServer-Produkt zu den Leistungsanforderungen? Will ich meinen vServer selbst verwalten oder lieber managed fahren? U. v. m. Der passende vServer punktet mit zahlreichen Vorteilen, nicht zuletzt Skalierbarkeit und Flexibilität: Das spart Kosten und reizt Ressourcen optimal aus!