In Zeiten des Fachkräftemangels sind es nicht mehr nur Menschen, die verschiedene Waren schweißen. Längst haben sich in der Industrie sogenannte Cobots etabliert, die aufgrund ihrer Vielzahl an Vorzügen immer häufiger zum Einsatz kommen. Noch interessanter ist allerdings die Frage, wann sich Cobots zum Schweißen lohnen und warum eine genaue Kosten-Nutzen-Abwägung das A und O darstellt.
Der flexibelste Mitarbeiter im Werk
Alltag in der Industrie: Zu den Phasen, in denen die Nachfrage nach Schweißarbeiten riesig ist, gesellen sich immer wieder Dürrezeiten. Das bedeutet, dass es mitunter äußerst kompliziert werden kann, die richtige Flexibilität zu erreichen. Immerhin ist es nicht einfach, stets genügend Mitarbeiter zur Verfügung zu haben, welche den Bedarf decken. Umgekehrt kann es sich bei einer hohen Auftragslage auch nur um ein Zwischenhoch handeln – zu viele Mitarbeiter wären dann kontraproduktiv, da es im Anschluss nicht genügend Arbeit für sie gäbe.
Genau hier kommt cobot welding ins Spiel. Die Roboter schließen die Lücke zwischen hoher und geringer Nachfrage, da Betriebe sie problemlos umprogrammieren können. Ist gerade viel zu tun, kommen Cobots als Unterstützung hinzu. Sind die Auftragsbücher hingegen spärlich besetzt, können sie auf ihren nächsten Einsatz warten oder weniger Stückzahlen produzieren. Daraus geht hervor: Wenn es für das Schweißen die maximale Flexibilität braucht, sind Cobots die ideale Alternative.
Kreative Lösung für enge Budgets
Nicht jeder Industriebetrieb ist auf Rosen gebettet und kann nach Lust und Laune Kapazitäten für neue Mitarbeiter frei machen. Auch hier sind Cobots perfekt geeignet, da sie in ihren Kosten wesentlich günstiger sind als Mitarbeiter. Das heißt natürlich nicht, dass menschliche Schweißer durch sie komplett ersetzbar sind, da es nach wie vor ein menschliches Gespür für die Arbeiten braucht.
Als Unterstützung sind die Roboter hingegen allemal geeignet, da sie als Entlastung dienen und sich somit speziell für wiederkehrende Arbeiten anbieten. Davon profitiert der Betrieb übrigens nicht ausschließlich durch die Kostenersparnis. Vielmehr bleibt für die Fachkräfte mehr Zeit für die komplexeren Probleme. Schweißer können dann gezielter eingesetzt und besser entlastet werden – und das alles ohne Einbußen bei der Qualität.
Zugewinn an Sicherheit und willkommenes Teammitglied
Die Zeitersparnis macht sich noch bei einem weiteren wichtigen Punkt bemerkbar: der Sicherheit. Cobots werden nicht müde, wodurch das Risiko auf Fehler sinkt. Das minimiert die Verletzungsgefahr, der Schweißer ansonsten unterliegen. Hier wird klar, dass Cobots als gern gesehenes Teammitglied jeden Betrieb ergänzen und mit ihren Vorteilen in mehreren Hinsichten helfen. Das hängt damit zusammen, dass der ganze Arbeitsablauf durch die automatische Produktion leichter zu erfassen ist. Sollte es doch zu Mängeln im Vorgang kommen, ist schnell klar, wo das Problem liegt und wie es sich beseitigen lässt.
Fazit: Oft sinnvoll – einzig die Kosten bleiben
Aus diesem Artikel geht hervor, warum Cobots für das Schweißen schon lange zum Inventar gehören und wie sie ihre menschlichen Kollegen perfekt ergänzen. Die Flexibilität sowie dadurch frei werdende Ressourcen für den Menschen haben schon viele Betriebe von Cobots überzeugt. Am Ende bleiben eigentlich nur die Kosten für die Anschaffung und den Unterhalt, welche die Roboter mit sich bringen. Viele Betriebe entscheiden sich durch die geschilderten Vorteile aber für die Investition und bereuen ihre Entscheidung nicht.