Das E-Commerce-Business in Deutschland boomt – und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Immer mehr Menschen präferieren, verschiedenste Produkte mit wenigen Klicks im Internet anstatt in lokalen Geschäften zu kaufen. Somit ist es kaum verwunderlich, dass auch die Zahl an Online-Shops kontinuierlich steigt.
Geht es darum, einen eigenen Online-Shop zu erstellen, stehen dafür grundsätzlich verschiedene Optionen zur Verfügung – eine davon besteht in der Nutzung von WooCommerce. WooCommerce gehört mit rund 3,5 Millionen Nutzern zweifelsfrei zu den Anwendungen, die sich der größten Beliebtheit im E-Commerce-Bereich erfreuen.
Inwiefern man WooCommerce dafür einsetzen kann, den eigenen Online-Shop zu erstellen, wodurch sich die Anwendung auszeichnet und welche Vorteile sie den Nutzern bietet, erklärt der folgende Beitrag.
WooCommerce – Anpassbares Plug-In für WordPress
Bei WooCommerce handelt es sich um eine überaus populäre Funktionserweiterung für WordPress für den E-Commerce-Bereich. Die Erstellung eines Online-Shops ist mit dieser überaus schnell, individuell und einfach möglich.
WooCommerce stellt dabei eine Open-Source-Lösung dar, die es erlaubt, Produkte nahezu unbegrenzt einzustellen und so über das Internet zu verkaufen. Da die Basis für die Nutzung von WooCommerce in WordPress besteht, kann bei der Nutzung der Anwendung ebenfalls von den zahlreichen Funktionen von WordPress profitiert werden.
Die Gestaltung des Online-Shops lässt viele Freiheiten zu, sodass eine Anpassung an die individuellen Bedürfnisse problemlos möglich ist.
Diese Vorteile bietet WooCommerce
Wird auf die kostenpflichtigen Erweiterungen zurückgegriffen, die WooCommerce ebenfalls bietet, lässt sich der Umfang an Funktionen des Shops zusätzlich stark erweitern. Für die Nutzung des Basis-Plug-Ins fallen allerdings keinerlei Kosten an, sodass es eine überaus günstige Möglichkeit darstellt, wenn es darum geht, einen Online-Shop zu betreiben.
Nicht zu vernachlässigen ist außerdem, dass sich die Benutzeroberfläche von WooCommerce als überaus intuitiv zeigt. Die Einarbeitung in das Programm ist somit überaus schnell und einfach möglich – spezielle Programmier- oder Fachkenntnisse sind nicht nötig. Somit kann in kürzester Zeit von den zahlreichen Funktionen von WooCommerce profitiert werden, wie beispielsweise der Zuordnung von Produkteigenschaften, wie Materialien, Farben und Maße, der Einteilung von Produkten in verschiedene Kategorien, der Verwaltung von Bewertungen oder der Nutzung von Rabatten und Gutscheinen.
Grundsätzlich eignet sich WooCommerce für die verschiedensten Projekte, unabhängig davon, welche Komplexität sie aufweisen oder welche Produkte online vertrieben werden sollen. Durch die Vielzahl an praktischen Erweiterungen, lässt sich aus dem Online-Shop somit das volle Potential ausschöpfen, unabhängig davon, ob es sich um digitale oder physische Produkte handelt.
Auf der Webseite von WooCommerce finden die Nutzer viele unterschiedliche kostenpflichtige und kostenfreie Erweiterungen für ihren Shop vor. Durch diese lassen sich zum Beispiel verschiedenste Zahlungsarten – unter anderem sogar Bitcoin –, Designelemente oder Features in den Online-Shop integrieren. Daneben werden ebenfalls auf der WordPress-Webseite zusätzliche Erweiterungen angeboten.
Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Vorteil von WooCommerce besteht darin, dass das deutsche Recht für Online-Shops besondere Regelungen vorsieht – besonders im B2C-Geschäft. In diesem Zusammenhang sind zwei Plug-Ins verfügbar, die genutzt werden können, um eine Anpassung von WooCommerce an die geltenden Anforderungen für Online-Shops in Deutschland vorzunehmen. Diese stellen unter anderem eine große Hilfe dabei dar, den Online-Shop datenschutzkonform zu gestalten und eine Rechtssicherheit bezüglich des Impressums und der AGB zu gewährleisten.