Es ist kein Geheimnis mehr, dass die Geschwindigkeit einer Webseite unmittelbaren Einfluss auf das Ranking bei Suchmaschinen hat. Wer seine Seite hinsichtlich der Ladezeiten optimiert und dazu noch hochwertigen Content bietet, wird in den Suchergebnissen weiter oben auftauchen. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Dateigröße von Bildern. Daher zeige ich Dir in diesem Artikel ein Tool, mit dem Du Bilder für die Webseite optimieren kannst.
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Bilder optimieren und komprimieren
Ziel ist es also, die Speichergröße der Bilddateien so weit wie möglich zu reduzieren. Für Windows und Linux Anwender kann ich das kostenlose Tool pingo sehr empfehlen. Diese kleine und werbefreie Anwendung gibt es als Kommandozeilentool und auch als grafische Anwendung (Windows) und bietet sehr viele Möglichkeiten Bilder offline zu komprimieren.
Die Benutzeroberfläche ist sehr minimalistisch. Dennoch – oder vielleicht gerade deshalb – findet man sich sofort sehr gut zurecht. Möchte man ein Bild optimieren, zieht man die PNG oder JPG-Datei einfach in das Programmfenster hinein, wählt die gewünschten Optionen aus und klickt auf „optimize„. Innerhalb weniger Sekunden erhält man das komprimierte Bild.

Folgende Funktionen können eingesetzt werden, um das Bild zu optimieren:
- Voreingestellte Kompressionsverfahren (von „fast“ bis „lossy“)
- Unterschiedliche Kompressionslevel
- Dithering (Fehlerdiffusion)
- Umwandeln in Graustufen
- Konvertierung in sRGB
- Entfernen von Kommentaren, EXIF-Daten usw.
- Verschiedene Qualitätsabstufungen
Sämtliche Einstellungen können auch gleichzeitig auf mehrere Dateien angewendet werden. Wichtig: Die in das Fenster gezogenen Bilder werden nach der Optimierung überschrieben. Daher am Besten immer mit Kopien arbeiten, sonst überschreibt man sich die Originaldateien.

Welche Funktionen fehlen?
Mir persönlich fehlt eine (wichtige) Funktion: Bilder können mit pingo nicht in ihrer Größe verändert werden. Ein Bild mit 800×600 Pixeln bleibt auch nach der Komprimierung bei dieser Größe. Hier erhoffe ich mir bei zukünftigen Updates die Möglichkeit, das Bild verkleinern zu können.
Ansonsten nutze ich dieses Tool sehr gerne und ziehe es auch den vielen Onlinetools vor. Besonders bei privaten oder vertraulichen Bildern sollte man sehr vorsichtig sein – man weiß nie, ob und wo die Bilder gespeichert werden. Bei einem Offline Tool wie pingo braucht man sich beim Bilder optimieren daher keine Sorgen machen.
Pingo gibt es hier als kostenlosen Download: https://css-ig.net/pingo.
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