Zum Inhalt springen

Brennsoftware

Eine Brennsoftware ist ein Computerprogramm, das man benötigt, um optische Speichermedien wie DVDs, CDs oder Blu-rays zu beschreiben. Als „Brennen“ wird der Prozess, bei dem die Daten auf den Rohling geschrieben werden, bezeichnet. Es gibt Brennprogramme für Betriebssysteme wie Linux, Mac und Windows.

Wofür nutzt man Brennprogramme?

Eine Datensicherung auf einer Festplatte ist zwar bequem, aber wichtige Musikdateien, Fotos, Videos, Filme und Textdokumente sind nicht unbedingt für immer gesichert. Egal wie gut man die Festplatte pflegt, eines Tages kann sie defekt sein oder vom Rechner nicht mehr erkannt werden. Außerdem kann versehentlich ein Virus, Trojaner oder eine Malware auf die Festplatte gelangen, die Daten auf der Festplatte verschlüsselt. Aus diesem Grund sollte man eine weitere Sicherung der Festplatte auf einer DVD anlegen. Der Zugriff auf die DVD lässt sich nicht so leicht verhindern.

Was kann man alles mit Brennprogrammen machen?

Jedes Brennprogramm sollte folgende Funktionen haben:
Eine einfache Datenspeicherung ist selbstverständlich für ein Brennprogramm. Das Programm sollte alle ausgewählten Dateien, wie Programm- oder Mediendateien oder Office-Dokumente fehlerfrei und sicher auf das Zielmedium brennen. Auch eine 1:1 Kopie von DVD, CD oder Blu-ray sollte möglich sein. Um Musik zu brennen, sollte das Brennprogramm das sogenannte Ripping beherrschen. Audio-Dateien werden dabei aus einer Musik-CD extrahiert und in ein digitales Format umgewandelt, wie zum Beispiel AAC oder MP3. Man sollte das Format sowie die Qualität festlegen können.

Mit einem Brennprogramm kann man Video-DVDs und CDs erstellen. Man kann eine Auswahl an Videoclips als Datei speichern und in einem geeigneten Gerät die Scheibe abspielen lassen. Das Brennprogramm sollte dafür die entsprechenden Videoformate und Codecs erkennen und in ein neues gewünschtes Zielformat umwandeln. Gute Brennprogramme bieten außerdem Kapitelmenüs oder Titelbilder an, um die Video-DVD zu erstellen. Ein zuverlässiges Brennprogramm sollte außerdem Speicherabbilder und Backups erstellen können. Zu der Erstellung von Sicherheitsmedien gehören Recovery-CDs, Boot-CDs und das Brennen von Speicherabbildern.

Moderne Brennprogramme können aber noch viel mehr. Hersteller wie Ashampoo bieten verschiedene Themes für Diashows an. Es gibt eine große Auswahl an Bildübergängen, Vorlagen für Titel und animierte Menüs, es können Texte, aufgenommene Kommentare oder Musik hinzugefügt werden. Zudem gibt es ein Audio- und Videoeditor, ein Cover-Design-Programm und die Unterstützung der LightScribe-Technik. Moderne Brennprogramme bieten ebenfalls an, Dateien verschlüsselt auf den Rohling zu brennen. Dies erfolgt durch eine 256-Bit Verschlüsslung oder einen Passwortschutz. Außerdem erkennen moderne Brennprogramme alle Formate. Es gibt immer wieder neue Techniken, wie Ultra-HD-Fernsehen, 4K-Fotografie und Blu-ray, die neue Dateiformate mitbringen. Brennprogramme wie Nero können auch Codecs und High-Quality-Formate sicher in ein anderes Dateiformat umwandeln.

Auch im Audio-Bereich kann man Dateien von Audio-CDs auf einem USB-Stick oder mobiles Endgerät übertragen, ohne Verluste in der Soundqualität zu haben. Netzsieger.de hat Brennprogramme getestet und dort mehrere Softwarelösungen gegenübergestellt. Verschiedene Bewertungskriterien wie beispielsweise Funktionen der Software oder auch der Kundensupport wurde getestet und zusammenfassend wurde ein Testsieger gewählt. Wer auf der Suche nach einem Brennprogramm ist, kann sich dort bestens informieren.

Fazit

Ein Brennprogramm dient nicht nur zur Sicherung von Daten. Mit modernen Brennprogrammen kann man schöne Diashows erstellen und passend zu den Fotos, Videos oder Filmen ein eigenes Cover designen. Verluste in der Qualität wird man nicht haben. Mit einer gebrannten CD oder DVD ist die Möglichkeit des Datenverlusts sehr gering, da sich der Zugriff nicht so leicht außer Gefecht setzten lässt.